PeZwo - 12. Feb, 14:34

Ich weiß natürlich nicht, warum dein Mann sich anders verhält, als wie du dir es wünscht. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Vielleicht kann er nicht verstehen, was sich in dir abspielt, vielleicht ist er hilflos? Vielleicht versuchte er es auf seine Weise, kann aber mit der Situation nicht umgehen, macht das Falsche, ist entmutigt? Wenn dies schon seit 1 1/2 Jahren dauert, müsste er logischerweise auch mittlerweile ziemlich emotional belastet sein und reagiert möglicherweise damit mit Abschottung, welche nach außen hin wie Desinteresse aussieht?

Wie gesagt, viele Möglichkeiten. Ich habe - no na - natürlich nicht die geringste Ahnung.

Nur, vergiß nicht, er ist dein Partner, dein Mann. Nicht dein Arzt. Depressionen sind eine Krankheit. Wenn man sich einen Fuß brichst, verlangt man auch nicht vom Partner, dass er den Fuß einrichten und eingipsen kann. Letztlich mußt du dich für Hilfe an dafür ausgebildete Menschen wenden. Die haben gelernt, damit umzugehen und sind als "Fremde" auch nicht emotional behaftet. Ein Partner kann so eine Hilfe maximal unterstützen und mittragen, aber er ersetzt nicht den Doktor.
Warte nicht, bis jemand anderer die Verantwortung übernimmt und dich zu einem Arzt bringt. Mach es selbst. Auch wenn man verheiratet ist, die Endverantwortung für sich hat man immer selbst.

Ich hoffe nicht, dass du meine Worte als Kritik an dich empfindest. Mir sind solche Dinge aus meinem Umfeld von früher her nicht ganz unbekannt und ich weiß, dass es sehr schwer für dich ist...

kaiserwilhelm - 12. Feb, 14:42

jetzt kommt´s...

vielleicht isses auch der falsche Mann?

Ihr Diplom Psychologe/Psychiater/Seelenklempner/Briefkastentante/starkeSchulterzumausheulenanlehnenundwasSieauchimmerwollen,

Kaiser Wilhelm

PS.: wenn´s ganz schlimm kommt... "Selbstmord?", "Das ist natürlich eine Lösung." (aus dem "kleinen Arschloch", Titel des Bandes ist mir leider entfallen)
PeZwo - 12. Feb, 14:52

Sorry,

kaiserwilhelm, aber da geht es jemanden gar nicht gut. Ich halte dein zynisches Posting - insbesondere das P.S. - für reichlich geschmacklos...
kaiserwilhelm - 12. Feb, 15:01

also gut...

mag sein.
Aber in solchen Situationen kannst du dir nur selbst helfen, ansonsten gehst du unter, oder auch nicht wenn dir außenstehende helfen über Wasser zu bleiben.
Aber du kannst dir nicht immer helfen lassen.
Irgendwann mußt du delbst mit dir klar kommen, dabei hilft dir niemand.
Entweder sieht man das ein oder man läßt es.
mondkind (Gast) - 13. Feb, 17:56

ich kenne das.
die angst bestimmt dein leben, dein handeln und dein sein.
und mir kommt auch dieser mann sehr bekannt vor......
ich weiss nicht, ob es die unzulänglichkeit ist oder mit der situation nicht klarkommen, überforderung. aber war er "vorher" anders. hat er dich auch in den arm genommen und getröstet? oder ist es dir nie aufgefallen. wie war er vor der "situation"?
wir sind nicht alleine, viele menschen haben diese krankheiten, vor allen dingen frauen, die perfektionisten.
kein mensch sieht mir an an was ich leide.
man fühlt sich unheilbar krank und allein.
du bist nicht allein. auch wenn andere/dein mann damit überfordert sind, er wird dich nicht vom kirchturm springen lassen sondern dich davon abhalten.
es gibt viele therapieansätze.
ich kenne familienaufstellung...
wenn du das in erwägung ziehst, brauchst währenddessen psych. betreuung, jemand der dann aber auch tag und nacht dir zur seite stehen kann. es kann sehr heftig sein.
vielleicht solltest du erst einmal eine sanftere methode ausprobieren.
hast du wut?
lass alles raus...
heul, schrei, tobe mach was du willst, nur lass es raus.
joggen ist eine gute methode gegen depressionen. nimm jemanden mit und fang ganz langsam an zu laufen. mach sport, ich weiss, die menschenmenge, fremde umgebung.....
hast du eine gute freundin? oder dein mann?
beweg dich, raus aus den vier wänden
auf die strasse, bewegung.............
du musst es ändern und du wirst es schaffen!
ich drücke dich ganz fest ungekannterweise!

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