Lange-Weile - 26. Apr, 09:30

nicht Einbildung, sondern Reflektion

"Ein Mensch mit einer starken "Spannung" ist ein eigenes elektrisches Kraftfeld von besonderer Qualität. Im Liebesakt, ja allein schon in der magischen Verbindund mit dem Partner, kann ein solcher Mensch Ströme von Kraft, Begeisterung, Wohlwollen und auch Heilwrkung abgeben.....

Das Gegenstück : "Spannungslosigkeit" führendie Phlegmatiker, die langweiligen Gesellen, täglich vor. "Faule Seelen heilen keinen Kranken" ...

In der richtigen Partnerschaft muß die Anerkennung der gegenseitigen Besonderheit als richtiges Seelen- und Körperverständnis ausgeprägt sein. Der Mann muß der Frau durch sein Andersgeartetsein im tiefen Wesenskern gewisse Vorrechtedes weiblichen Geschlechts einräumen, und er hat sich davor zu hüten, ihr sein eigenes Bild aufzuprägen, sie zu seinem zweiten Ich gestalten zu wollen. Das ist der Fehler in vielen Liebes- und Eheverhältnissen; meist willd er Mann ausseiner Frau sein "zweites Ich" machen, und wehe, wie sie nicht denkt, was er denkt, nicht empfindet, was er empfindet; Dann wird über den Partner gleich der Stab gebrochen"
Auszug aus "LOCK Erotische EnergieKunst" von Charles Waldemar

......................................................

Jetzt deine Reflektion - Einbildung ?

Wenn ich etwas höre (oder rieche, sehe, schmecke, fühle),
er aber nicht,
sagt er "Das bildest Du Dir nur ein" (oder "Quatsch" oder "Du spinnst")

Wenn er etwas hört (oder riecht, sieht, schmeckt, fühlt),
ich aber nicht,
bin ich verwirrt und zweifle an mir,
warum ich das nun nicht höre (rieche, sehe, schmecke, fühle)
Nie würde ich anzweifeln, das etwas nicht da ist, was er wahrgenommen hat....
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Läßt du es zu, dass Dein Leben mit deinem gesunden Menschenverstand von deinem Mann in die Hand genommen wird?
Vielleicht ist es das, wo du nicht hinschauen möchtest?
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Aber es gibt noch einen weiten tieferen Blick, der die Augen öffnet und die unverblümte Wahrheit sagt. Den verrate ich dir, wenn du es wissen möchtest.

Gru LaWe

Angsthase - 26. Apr, 12:44

Ich lasse es nicht zu, das er mir sein eigenes Bild aufprägt.
Ich weiß, woher es kommt. Sein Vater ist genauso, seine Mutter hält den Mund.
Vielleicht hat sie früher mal was gesagt, vielleicht hat sie inzwischen keine Lust mehr.
Kann ich verstehen.
Noch sage ich ihm jedesmal, wenn er mir "widerspricht", meine Meinung. Vielleicht habe
ich auch irgendwann keine Lust mehr dazu. Ich weiß im Grunde ja, wie es gemeint ist.

Und den weiteren tiefen Blick, der die Augen öffnet und und die unverblümte Wahrheit sagt,
würde ich gerne wissen!
Lange-Weile - 1. Mai, 19:03

Frage

Hallo Angsthase,

heut zu meiner Frage. Sie ist ganz simpel.

Welche Rolle spielt das Leid in deinem Leben?

Gruß LaWe
Angsthase - 2. Mai, 08:32

Eine simple Frage, aber doch schwer zu beantworten, weil ich nicht so recht weiß, wie sie gemeint ist.
Ich leide oft, möchte es aber nicht.
Ich hatte als Kind und Jugendliche viele Krankheiten und habe oft gelitten.
Ich wurde auch oft gehänselt, darunter habe ich auch gelitten.
In meiner Beziehung leide ich auch manchmal.

Leid spiel also schon eine Rolle in meinem Leben.
Lange-Weile - 2. Mai, 12:41

Funktionen

Hallo Angsthase,

welche Funktion übt das Leid in deinem Leben aus?

Gruß LaWe
Angsthase - 4. Mai, 08:50

Welche Funktion das Leid in meinem Leben ausübt.
Oh, noch schwerer, die Frage?
Wenn ich unter etwas leide, kann ich bestimmte Dinge nicht machen.
Aber wenn ich unter etwas leide, spüre ich mich auch, dann nehme ich mich wahr,
dann weiß ich, das ich existiere.
Lange-Weile - 4. Mai, 18:50

Hülle

Hallo Angsthase,

dann ist das Leid sozusagen deine emotionale Hülle?

Wird sie berühr? Was passiert dann?

Gruß LaWe
Angsthase - 7. Mai, 16:59

Meine Hülle ist Leid? Das mag stimmen.
Aber ich kann nicht sagen, ob sie berührt wird. Was ist damit gemeint?
Lange-Weile - 8. Mai, 08:07

Grenzen setzen

Hallo Angsthase,

Leid als emotionale Hülle - das Leid schafft einen Raum für Emotionen, die das Leid unterstützen.
Leid ist Leidenschaft - wie Fisch und Wasser
Wie das Wasser ohne Fisch, kann die Leidenschaft auch ohne Leid existieren.

Wenn du das Leid als eine dir innewohnende Person betrachtest, dann kannst du vielleicht auch erkennen, wieviel Aufmerksakeit du dieser "Person" widmest. Im Menschen existieren aber noch sehr viele Personlichkeitsfacetten, die in deinem Fall zu gunsten des Leides zurück traten oder zurück treten mußten. Sie erfuhren nicht in dem Maße die Aufmerksamkeit wie das Leid, das jetzt wie ein "ungezogenes Kind" dir über den Kopf zu wachsen droht.
Warum verlangt z.B.ein Kind ständig nach Aufmerksamkeit und zwingt z.B. dich, deine Aufmerksamkeit von anderen Dingen abzuziehen?
Was läßt das Leid dich spüren, wenn du ihm keine Zuwendung mehr gibst? Neues Leiden oder Leere?

Gruß LaWe
Angsthase - 9. Mai, 09:24

Ich weiß gar nicht, ob ich dem Leid schon mal die Zuwendung entzogen habe. Ich denke aber,
ich würde dann neues Leid spüren!
Wie kann man es schaffen, seinen anderen innewohnenden Personen Aufmerksamkeit zu schenken,
wo man sie doch gar nicht kennt oder spürt?
Lange-Weile - 9. Mai, 11:27

Brücke

Du hattest geschrieben, dass du schon seit deinen Kinderjahren Leid gespürt hast, deshalb schließt sich eine Rückerinnerung an andere Gefühlsmomente zum Teil aus , oder vielleicht doch nicht?

Deshalb kann die Brücke zu deinen - nur aus dem Auge verlorengegangen innewohnenden Personen - nur die Leere sein.
Das ist oft auch genau der Punkt, der viele auf den Weg zu Besserung wieder zurück weichen lassen. "Oh Gott, ich spüre jetzt ja gar nichts mehr" und sie fühlen sich haltos. Denn starke Gefühle sind wie Säulen im Leben und wenn sie plötzlich weichen, dann kommt ein Gefühl der Instabilität auf. Das macht Angst und ein Zurückweichen in alte Muster gibt wieder ein Gefühl der Sicherheit - besser als gar nichts spüren - .

Da kann visualisieren helfen und man stellt sich die Leere als noch unbestellten Acker vor, auf dem du jetzt deine neue Saat einbringen wirst (Der Gedanke ist die Saat der Tat). Die aufkommenden Ängste kannst du beruhigen und "Ihnen sagen" sie werden bald Gesellschaft von neuen (alten) Freunden bekommen - wie das herzhafte Lachen - wie den Genuß des Augenblicks - oder wie die Freude, die sich auch an kleinen Dingen erfreut. Und wenn das Leid sich über den "neubestellten" Acker hermachen will, strafst du ihn wie einen "Quengelnden Hund" mit Ignoranz und wendest dich wieder deiner Saat zu.

D.h. mit der Visualisierung programierst du bewußt dein Leidensprogramm auf Gelassenheit um. Wichtg dabei ist, dass die Ansprüche an Glück, Freude und Lachen nicht zu hoch gestellt werden - denn die Erwartung ist die Hauptquelle allen Leidens- und du drehst dich wie eine bohrenden Spirale in dein altes VerhaltensProgramm wieder hinein.

Lass jetzt einfach meine Zeilen auf dich wirken und denke nicht weiter darüber nach. Dein Bewußtsein hat die Abwendung vom Leid aufgenommen und wird es, wenn du es wirklich willst, wenn es wieder quengelt in die Schranken weisen.

Gruß LaWe
Angsthase - 13. Mai, 07:22

Es wäre schön, wenn mein Bewusstsein die Abwendung vom Leid aufgenommen hat!

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